Behandlung von Epilepsie in Deutschland

26 Jan, 2024 - Medizinische Informationen

Das Hauptziel eines Arztes bei der Behandlung von Epilepsieanfällen besteht darin, die bestmögliche Therapie zu finden, um die Anfälle zu stoppen, und gleichzeitig Nebenwirkungen zu vermeiden. Oft beinhaltet die Behandlung von Epilepsieanfällen die Einnahme von Antiepileptika. Bei den meisten Menschen mit Epilepsie hören die Anfälle nach dem Versuch eines oder zweier dieser Medikamente auf.

Eine spezielle Diät kann ebenfalls dazu beitragen, die Kontrolle über Epilepsieanfälle zu verbessern. Für einige Patienten kann dies jedoch aufgrund der begrenzten Lebensmittelauswahl schwierig sein. Wenn die Behandlung mit mindestens zwei Antiepileptika nicht erfolgreich ist, kann eine Operation eine Option sein. Das Ziel der Operation ist es, Anfälle mit minimalen Nebenwirkungen zu verhindern. Es gibt verschiedene Arten von Operationen, darunter:

  • Lappenresektion: Chirurgische Entfernung des Bereichs im Gehirn, von dem die Epilepsieanfälle ausgehen.
  • Laserresektion: Zerstörung von Gehirnzellen, die Anfälle verursachen, durch Einwirkung hochenergetischer Strahlen.
  • Durchführung mehrerer Einschnitte in bestimmten Hirnregionen, um Anfälle zu verhindern.
  • Durchtrennung der Verbindungen zwischen den Nervenzellen der rechten und linken Gehirnhälften.
  • Hemisphärotomie: Vollständige Abtrennung einer Hirnhälfte vom restlichen Gehirn und Körper.

In Deutschland gibt es laut Schätzungen des Gesundheitsministeriums zwischen 500.000 und 650.000 Epilepsiepatienten. Aufgrund dieser großen Anzahl von Patienten hat das Gesundheitsministerium die erforderliche Infrastruktur und alles Notwendige zur Behandlung dieser Krankheit bereitgestellt. Es gibt viele spezialisierte Krankenhäuser, die sowohl Erfahrung in der Kontrolle der Krankheit als auch in der Entwicklung von Therapien und Medikamenten zur Beendigung oder Reduzierung von Anfällen haben, wie die Beta Klinik in Bonn, die Schön Klinik in Bad Aibling, die Charité Universitätsmedizin Berlin, Abteilung für Epilepsie oder das Internationale Institut für Neurologie in Hannover und viele andere spezialisierte Kliniken.

Die Behandlung von Epilepsie in Deutschland zeichnet sich durch die weltweit höchsten Diagnosegenauigkeiten aus, dank der neuesten Bildgebungsgeräte, des fortgeschrittenen wissenschaftlichen Forschungsansatzes zur Entwicklung von Medikamenten und der umfangreichen Erfahrung der Fachärzte für Epilepsiebehandlung. Das deutsche Gesundheitssystem hat therapeutische Programme entwickelt, die es den Patienten ermöglichen, Anfälle zu kontrollieren und ein normales Leben zu führen.

Deutsche Medikamente zeigen gute Ergebnisse bei der Kontrolle der Krankheit mit minimalen Nebenwirkungen. In fortgeschrittenen Fällen, die nicht auf Medikamente ansprechen, unterzieht sich der Patient minimalinvasiven oder nichtinvasiven Eingriffen ohne Komplikationen oder Nebenwirkungen wie dem Visualase™-System oder LITT:

Der grundlegende Ansatz beider Methoden besteht darin, einen Laser zu verwenden, um einen Wärmestrahl auf die Zielsegmente im Gehirn zu lenken. Es werden nur die betroffenen Gewebe behandelt, ohne gesundes Gewebe zu beeinträchtigen, wobei der Laser präzise gesteuert wird.

Visualase™ wird zur Behandlung von schwer zugänglichen Läsionen eingesetzt, die mit herkömmlichen chirurgischen Methoden schwer zu erreichen sind.

Der Laser wird durch dünnwandige Kanäle in das Zielgebiet eingeführt und präzise mithilfe von Magnetresonanztomographie-Bildgebungstechniken (MRT) gesteuert, um den spezifischen Bereich des Gehirns zu erreichen.

Im Vergleich zu traditionellen Operationen ermöglicht diese Technik eine verkürzte Erholungszeit und minimiert das Risiko, was die Lebensqualität des Patienten erhält.

Aufgrund der hohen Präzisionskontrolle bei der Laserführung und Temperaturregelung sowie der Integration mit anderen Technologien wie assistierter Laserbildgebung sind dies die Hauptziele jeder Behandlung in Deutschland: Wirksamkeit, Sicherheit, Vermeidung von Komplikationen und schnelle Genesung des Patienten.

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Quellen:

thelancet.com

medtronic.com